Zerknüllbar, robust und vielseitig – eine flexible Verpackung für Kartoffelchips, Fruchtsäfte, Kaffee, Reinigungsmittel und sogar Klebstoffe ist ein attraktiver Vorschlag. Diese so genannten Laminate haben jedoch den Nachteil, dass sie manchmal schwer in den Wirtschaftskreislauf zurückzuführen sind. Warum? Viele flexible Verpackungen bestehen aus verschiedenen Materialschichten, die, auch wenn sie miteinander verbunden sind, getrennt, großteils inkompatibel und im Wesentlichen nicht mischbar sind. Für die effiziente Verarbeitung und Wiederverwertung müssen sie daher getrennt werden.
In enger Zusammenarbeit mit Partnern aus der Verpackungsbranche hat Henkel Adhesive Technologies diese Herausforderung angenommen, wie Alexander Bockisch, Market Development Manager Flexible Laminates, erklärt: „Es mussten mehrere Hürden bei den verschiedenen Phasen im Ablauf überwunden werden, der sich von der Sortierung bis zur Wiederverwertung von Kunststofflaminaten erstreckt. Unsere Lösungen können als erster Schritt dazu beitragen, die Wiederverwertbarkeit von Industrieabfällen von Verpackungsherstellern zu verbessern.“ Adhesive Technologies sieht drei verschiedene Herangehensweisen, um die Recyclingrate zu erhöhen: Die Entwicklung von Schichtverbundwerkstoffen, die aus kompatiblen Materialien hergestellt werden, die Trennung inkompatibler Schichten nach Gebrauch und die Anwendung kompatibler Beschichtungen statt inkompatibler Kunststofflaminate.